
Letztes Jahr im August fielen mir die Fraßspuren des #Zünslers erstmalig und recht spät auf.
Die Buchsbaumhecken waren zu dem Zeitpunkt dermaßen angegriffen, dass ich kaum glauben konnte, dass diese wieder grünen würden.
Ab den Zeitpunkt nutzte ich jeden Abend eine Schwarzlichtlampe und eine Neonröhre als #Lichtfallen um die Falter des Buchsbaumzünslers anzulocken. Als Neonröhre diente eine alte Werkstattleuchte.
Das Ergebnis und die Effizienz der Lichtfallen konnte sich sehen lassen.
Zusätzlich nutzte ich eine #Pheromonfalle in der sich Abend für Abend mehr als 7 Dutzend männliche Falter des Buchsbaumzünsler verirrten.
Des Weiteren sprühte ich ein biologisches Präparat welches einen Bazillus als Wirkstoff nutzt um Raupen entgegenzuwirken.
Dabei
werden Nützlinge geschont und nur die Buchsbaumblätter fressende
#Raupen bekämpft. Die Raupen verfallen in einen Fraßstopp, nachdem sie
die eingesprühten Blätter anknabbern. Anschließend verhungern und
vertrocknen die #Zünsler_Raupen.
Das war letztes Jahr.
Wir befinden uns in der 37 Kalenderwoche.
Ich
war der Meinung, dass erst die Falter aus ihren Kokons schlüpfen
müssten und die Raupen erst im Anschluss ihre schädliche Wirkung zeigen
würde.

Also gilt für mich, dass ich die Hecken ab Anfang März vorsorglich mit dem für ökologischen Anbau zulässigen Raupenmittel einsprühe, um die Schäden gering zu halten.
Alternativen zu dem Buchsbaum.
Der Ilex crenata und der Liguster sind solche Alternativen.
Kleinblättrig und dem Buchsbaum leicht ähnlich, kann man den genannten Ilex genauso wie einen Buchsbaum oder Liguster zu Formen binden und schneiden, -also als Formschnitt nutzen.