Freitag, 6. September 2013

Bau einer Rigole zur Regenwasserversickerung


 Im Zuge einer Terassen Renovierung hatten wir uns entschlossen auch eine Rigole einzubauen.

Eine Rigole dient der zeitlich versetzten Versickerung des Regenwassers. Daher kennzeichnet sich diese als ein sogenannter Regenwasser Sammler oder Puffer der erosionsgeschützt unter, in unserem Fall, der Terasse eingebaut wird.

Als Erosionsschutz kann man Kokosmatten oder auch Vlies verwenden. Diese werden in den ausgehobenen Schacht eingesetzt und wie bei unserer Rohrrigole die Versickerungsrohre drüber rein gelegt. Zur Vergrößerung des Speichers können mehrere Rohre(Drainrohre, Drainagerohre) nebeneinander oder notfalls übereinander platziert werden. Grober Kies oder Split über oder um die Rohrrgole vergrößern die Effizienz der Regenwasserversickerung.


 Das Fließ sollte überlappend die Versickerungsrohre umhüllen. So kann dieses eine Verschlämmung der Rigole verhindern.

Es gibt auch Berechnungsmöglichkeiten über einen möglichen versickerbarer Volumenstrom der in m³/s berechnet wird.  Ein gesunder Menschenverstand kann dieses auch ohne mathematische Berechnung grob schätzen.
Wichtig zu beachten wäre, dass die Terasse oder die Fläche über der Rigole ein etwa 2% Gefälle, sprich ca. 2 cm pro laufenden Meter, beträgt.

Die Terassenplatten sollten auch eine Versickerung des Regenwassers ermöglichen, zum Beispiel durch passende Fugen, oder man nutzt gleich von vorne rein sogeanntes Ökopflaster, durch das auch das Regenwasser durchsickern kann.






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