Samstag, 14. September 2013

Herstellung einer Terrasse mit Mosaik ähnlicher Einfassung

 Nachdem wir vor etlichen Jahren eine neue Terrasse geplant hatten und der Einbau einer Rigole http://keine-gartenkunst.blogspot.de/2013/09/bau-einer-rigole-zur.html
erfolgt war, halfen alle Familienmitglieder fleißig mit, diese zu gestalten.

Die Planung startete meine besseren Hälfte mit einer minuziösen Zeichnung auf Papier.

Der Splitt wurde angeliefert und fleißig auf das Grundstück transportiert.

























Auf die mit 2% gefälle ausgerichtete Terasse kam der Splitt abgezogen. Dazu hatte ich Richtlatten, bzw. Rohre auf der benötigten Höhe platziert um den Split mit dem benötigten Gefälle abzuziehen.


 Die Terassenplatten wurden angeliefert. Eine Mischung aus rutschfesten roten Platten und glatt geschliffenen Terrassenplatten.


 Der Zugang zum Hof war recht einfach herzustellen, da die Platten in das vorherige Maß gut passten.
 Die Terasse besitzt auch einen Treppenabgang. Dieser ist bei der Planung auch mit einbezogen worden. Dem ensprechend war es aufwändig unsere geplante Terrasseneinfassung zu realisieren.


Nach der mathematisch perfekt ausgerechneten Vorlage wurden die Streifen, auf 45° gesetzte Quadrate, sowie die ausfüllenden halb so großen Dreiecke an einer großen Steinsäge/Nassschneider hergestellt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

PS.: Lichtschächte wurden auch in der Terrasse verbaut und somit in der Umrandung einfach integriert.


Das Ergebnis ist erstaunlich.

Wir hatten uns für zwei unterschiedliche Oberflächen Plattensorten entschieden.
Die weißen glatten Platten, um die Terasse aufzuhellen und mit dem Hintergedanken, dass die glatte Oberfläche leicht zu säubern wäre.

Die roten und rauen Platten als Antirutschplatten dazwischen.

Während der nassen Tage und dem Winter stellte sich aber heraus, dass die glatten Terrassenplatten schneller trockneten und auch im Winter eher eisfrei blieben als die roten "Antirutsch-Platten". Somit sind die glatten Platten bei uns rutschfester als die oberflächig grobkörnigen roten Platten.



Freitag, 6. September 2013

Bau einer Rigole zur Regenwasserversickerung


 Im Zuge einer Terassen Renovierung hatten wir uns entschlossen auch eine Rigole einzubauen.

Eine Rigole dient der zeitlich versetzten Versickerung des Regenwassers. Daher kennzeichnet sich diese als ein sogenannter Regenwasser Sammler oder Puffer der erosionsgeschützt unter, in unserem Fall, der Terasse eingebaut wird.

Als Erosionsschutz kann man Kokosmatten oder auch Vlies verwenden. Diese werden in den ausgehobenen Schacht eingesetzt und wie bei unserer Rohrrigole die Versickerungsrohre drüber rein gelegt. Zur Vergrößerung des Speichers können mehrere Rohre(Drainrohre, Drainagerohre) nebeneinander oder notfalls übereinander platziert werden. Grober Kies oder Split über oder um die Rohrrgole vergrößern die Effizienz der Regenwasserversickerung.


 Das Fließ sollte überlappend die Versickerungsrohre umhüllen. So kann dieses eine Verschlämmung der Rigole verhindern.

Es gibt auch Berechnungsmöglichkeiten über einen möglichen versickerbarer Volumenstrom der in m³/s berechnet wird.  Ein gesunder Menschenverstand kann dieses auch ohne mathematische Berechnung grob schätzen.
Wichtig zu beachten wäre, dass die Terasse oder die Fläche über der Rigole ein etwa 2% Gefälle, sprich ca. 2 cm pro laufenden Meter, beträgt.

Die Terassenplatten sollten auch eine Versickerung des Regenwassers ermöglichen, zum Beispiel durch passende Fugen, oder man nutzt gleich von vorne rein sogeanntes Ökopflaster, durch das auch das Regenwasser durchsickern kann.