Dienstag, 17. Mai 2016

Mein Test der Akkuheckenschere GE-CH 1846 Li Kit von Einhell

 Ich freute mich, die Akkuheckenschere GE-CH 1846 Li Kit testen zu dürfen.

Die Heckenschere wurde gut verpackt in einem doppelwelligen 111x31,5x19,5 cm großen Versandkarton angeliefert.
Wiederum war der Verpackungskarton reichlich mit Luftpolsterfolie ausstaffiert.
Dieser Verkaufskarton erhielt eine der Heckenschere angelehnte Passform, d.h. diese ist leicht stufenförmig und im Bereich des Schwertes auf 6 cm abgeflacht.
So können die Heckenscheren vom Hersteller für den Transport und zur Aufbewahrung im Handel platzsparend aufbewahrt werden.

So durchdacht diese Verpackungen auch sind, der Akku war in der Verpackung zwischen dem vorderen Heckenscherengriff platziert und bedingt durch den vermutlich ruppigen Transport hatte dieser an der mir zugesandten Heckenschere den Handschutzschild zu Bruch gebracht.
So konnte ich auch zeitnah den Service in Anspruch nehmen und war überrascht wie schnell der Ersatzschild zugesandt wurde.
Dieser ist auch für Laien durch zwei kleine Schräubchen leicht austauschbar.

Zurück zum Verpackungskarton- dieser ist reichlich beschriftet.
Wer zB. auf einer der Kartonseiten in den 12 aufgelisteten Sprachen den Verpackungsinhalt „AKKU-HECKENSCHERE“ in seiner Muttersprache nicht findet, hat nochmal die Möglichkeit diese Bezeichnung im Bereich des Schwertes erneut zu suchen und unter 30 Sprachen zu entdecken.

Die „Einhell EXPERT Plus“  GE-CH 1846 Li Kit wird auf der Verpackung bestens in Szene gesetzt.
Es werden die Eigenschaften per beschriftete Bilddarstellungen „Leichtgewicht-einfache Handhabung“, „Ergonomische Griffe- komfortables Arbeiten“ etc. in englischer Sprache erläutert.
Ebenso erhält man dank Pictogramme Auskunft über die
  • Schnitthubgeschwindigkeit 2200 min,
  •  Schwertlänge 46cm,
  •  Zahnabstand 15mm,
  •  max. Schnittstärke 11mm,
  • 18Volt, 1,5 Ampereleistung,
  •  ca. 30 min Ladezeit und
  • einer Laufzeit von 60 min.

Auf der Verpackung dieses Akkuwerkzeugs erkennt man, wie bei großen Herstellern üblich, auch die auf andere Akkugeräte dieses Herstellers übergreifende Nutzbarkeit der 18V Akkus.
Gleichzeitig wird man davon informiert, dass(zur Zeit) mind. 12 andere 18V Einhell Geräte mit insgesamt drei Akkugrößen(1,5Ah, 3,0 und 5,0 Ah) nutzbar sind.
In diesem Fall liegt der Heckenschere der 1,5Ah Akku bei.

Die Verpackung läßt sich köcherartig öffnen.
Zum Lieferumfang gehört die Heckenschere, ein Schnellladegerät, ein 1,5Ah 18VAkku(extra verpackt), die Originalbetriebsanleitung sowie die Sicherheitshinweise in neun Sprachen, ebenso eine Auflistung der Vertretungen unterschiedlichster Länder.

Etliche Akku Heckenscheren habe ich schon seit Jahrzehnten für meine Buchsformschnitte genutzt.
Anfänglich hatte ich ein Modell mit schwerem Umhängeakku mit Kabelverbindung. Diese kleine Akkuheckenschere hatte eine bewegende und eine feste Klinge.
Inzwischen haben sich die Akkuheckenscheren sowie Buschtrimmer technologisch verbessert.
Die Akkus sind richtig handlich und leistungsstark geworden.

Der „Einhell EXPERT Plus“  GE-CH 1846 Li liegt ein 18V/1,5Ah Akku mit 27W/h bei.
Die Leistung dieses Akku reicht je nach Anwendung bis zu einer Arbeitsstunde Hecken schneiden und das bei einer Akkuladezeit von etwa 30 bis 40 Minuten.
In den meisten Fällen reicht ein Akku für den Heckenschnitt. In meinem Fall bräuchte ich einen zweiten Akku, um diese abwechselnd zu laden und zu nutzen.

Das Schwert der Akku Heckenschere ist mit 460mm auch für ältere, großgewachsene Hecken gut geeignet.
Die Klingen sind im Neuzustand richtig scharf geschliffen und wie bei allen von mir bekannten aktuellen Modellen sind diese gegenläufig. Dadurch „verdoppelt“ sich die Schnittgeschwindigkeit der Scheren.
Bei diesen Heckenscheren wird die Rotationsbewegungen des Motors stark untersetzt und somit kann auch das Drehmoment gesteigert werden. Dies wiederum kommt der Akkulaufzeit zugute.

Die Heckenschere liegt gut in den Händen und ist während der Nutzung recht gut ausbalanciert, so dass man ermüdungsfrei damit arbeiten kann.
Mit ca. 2318 g inkl. Akku (ohne Köcher) ist dieses Werkzeug noch recht handlich.
Das Gewicht ist meiner Beobachtung nach, der einzige Parameter der nicht auf der Verpackung angegeben wurde.
Dies ist neben der Ergonomie und der zeitlicher Akkuleistung eine der wichtigsten Merkmale für einen Käufer.
In der Bedienungsanleitung wird das Gewicht der Heckenschere, wie auch bei anderen Werkzeugen(auch anderer Hersteller)  mit 2 kg ohne das Akkugewicht angegeben.
Da könnte man sich fragen, wer ein Akkugerät ohne Akku nutzen kann?
Insofern erscheint mir eine solche Gewichtsangabe nicht plausibel.

Zum Einschalten der Akku Heckenschere sind, wie bei anderen Heckenscheren auch, beide Hände notwendig.
Auch wenn nur der hintere Griff mit einer Hartgummi ähnlicher Applikation ausgestattet wurde, vermisst man dank der geringen Vibrationen keinen Softgrip.

Meine ersten Heckenschnitte mit der Einhell Akku-Heckenschere konnte ich effizient vollenden.
Die Schnitte funktionierten dank dem Diamantschliff der Messer sehr präzise und sauber und zwar ohne einzelne dünne Triebe vor dem Schwert daherzuschieben - wie ich es teilweise von anderen Heckenscheren kenne.
Dank der Ergonomie und des geringen Gewichts dieses Geräts verspürte ich keine Ermüdungserscheinungen während des Heckenschnitts.

Die Lagerung der Akku-Heckenschere kann in dem zur Aufhängung gedachten Köcher oder auch an dem gelochten Stoßschutz des Schwertes erfolgen.

Fazit:
 Obwohl ich bis dato drei Akku- Buschtrimmer neben meiner kabelgebundenen Heckenschere genutzt habe und dem entsprechend Erfahrung mit unterschiedlichen Systemen sammeln konnte, gibt es aktuell keine nennenswerten Verbesserungswünsche meinerseits.
Einzig ein Akku mit höherer Leistung oder besser noch ein zweiter Akku wäre sinnvoll der Heckenschere beizupacken.
Natürlich kann man sich Ersatzakkus nachbestellen, aber meistens kauft man sich ein solches Gerät bei Bedarf und dann fehlt eben kurzfristig dieser zweite Akku.

Und wenn man sich an die empfohlenen Schnittstärken hält, kann man dank des Metallgetriebes recht lange seine Freude an dem Gerät haben.

PS.: Dieses Einhell Werkzeug ist mein zweites dieser Marke.
       Mein erstes ist ein kleiner knickbarer Akkuschrauber. Und da ich auf die Qualität dieser Marke gespannt war, nutzte ich die Möglichkeit dieses Tests, welcher sich bis dato recht positiv erwies.


Die hier erwähnte Marke ist Eigentum des Inhabers und dient einzig der Beschreibung.
Eine geschäftliche Beziehung zu dem Markeninhaber besteht nicht.

Montag, 16. Mai 2016

Terrasse reinigen- mit Reinigungsmitteln, Industriesauger und Hochdruckreiniger

Wer kennt das nicht?
 Die Terrasse leidet jedes Jahr an dem jährlich anfallenden Schmutz.
Seien es die Pollen, die Blüten oder im Herbst die herabfallenden Blätter und Samen der angrenzenden Bäume.

Unsere Terrasse muss ich daher auch jährlich reinigen.
Vorletztes Jahr habe ich die Terrasse sowohl im Frühjahr als auch im Spätherbst mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. So sauber trockneten die Terrassenplatten jedesmal recht zügig und und verblieben auch im Winter rutschfrei.

Nachdem nun letztes Jahr im Frühjahr die Terrasse keine Säuberung nötig hatte, sammelte sich dann doch wieder alles mögliche an Schmutz auf den Terrassenplatten.
Es bildeten sich Grünbelag und Flechten, Rostflecken von den Blumenkästenrollen - und diese galt es zu entfernen.
Erstmalig zog ich in Erwägung zusätzlich zu dem Hochdruckreiniger nun auch Reinigungsmittel einzusetzen.

Ich erinnerte mich vage an eine Mittel(Terrassenimprägnierung?) von Mellerud, welche ich 2002 zur Imprägnierung meiner neu gekauften Kunststoff Sitz- und Tischgarnitur für die Terrasse Zweck entfremdend nutzte.
Diese Gartenmöbel sind bis heute(!) sehr leicht zu reinigen und bis dato auch nicht ausgeblichen.
Ich informierte mich sodann, welche Pflegeprodukte dieser Marke für unsere Terrasse in Frage kommen könnte.
Die Entscheidung fiel auf einen Algen und Grünbelag Entferner, sowie auf einen  Grundreiniger Intensiv.
Des weiteren könnte noch eine Beton, Pflaster und Platten Imprägnierung in Frage kommen- allerdings nur wenn ich die Terrassenplatten ganz sauber kriegen könnte.

Zuerst wurde die Terrasse von losem Schmutz, Baumsamen etc. mit einem Industriesauger entfernt.
Der Algen und Grünbelagentferner wurde mit einem Sprüher partiell auf den nötigen Kleinflächen aufgesprüht. Natürlich mit Mundschutz und Schutzbrille vor dem Sprühnebel gut geschützt.

Den Intensiv Grundreiniger hingegen trug ich mit einem Wischmop in kürzester Zeit auf eine Teilfläche auf. Dabei entdeckte ich auch eine unerwünschte Wirkung dieses Terrassenreiniger auf die organischen Beläge, welche bei längerer Einwirkung zu Verfärbungen der Terrassenplatten führte- und zwar als ich den Wischmop auf den Platten stehenließ während ich die schon behandelte Terrasse mit dem Hochdruckreiniger säuberte.
Diese Verfärbungen verschwanden jedoch mit der Zeit durch Sonneneinstrahlung.

Ich testete das Reinigungsmittel und konnte erkennen, dass dieses Mellerud Produkt(Grundreiniger Intensiv) die natürlichen Farben der Terrassenplatten wieder zum Vorschein brachte, während nur eine Säuberung mit dem Hochdruckreiniger die Terrassenplatten dunkler(grau) hinterließen.
Um die organischen Beläge effizient von der Terrasse wegzukiegen entschied ich mich diesmal für die Absaugung des anfallenden Schmutzwassers.

Viel mehr gibt es jedoch nicht zu berichten. Ein paar zusätzliche Details könnt ihr jedoch in dem dazu erstellten Video erkennen.
 Die Terrasse ist sauberer als die letzten paar Jahre geworden.
Allerdings war ich auch länger mit der Reinigung beschäftigt, nicht zuletzt weil auch eine Schlechtwetterfront aufzog.

Man kann aber eindeutig den Unterschied zum vorherigen Zustand erkennen.
...und wenn die Sonne scheint, dann strahlt unsere Terrasse wieder.






Donnerstag, 12. Mai 2016

Und immer wieder bleiben ein paar Schrauben übrig, diesmal von meiner AHS 35-15 Li Akkuheckenschere



Wer kennt das nicht?

Sobald man ein Gerät oder ein Werkzeug auseinander schraubt, egal aus welchem Grund, wird die Überraschung der geklonten Schrauben nicht lange auf sich warten lassen.

Schon vor drei Jahrzehnten konnte ich dieses Phänomen an meinem Ghettoblaster feststellen.
Damals kannte ich allerdings den Begriff "Klonen" noch gar nicht.

Also, zur besseren Verständlichkeit der Unbeteiligten, um nicht zu schreiben der Unwissenden,
bei diesem Phänomen der geklonten Schrauben handelt es sich um die Tatsache, dass bei gewissen Personengruppen, ich behaupte mal -"chaotische Kreative", sich nach dem Zusammenbau der "reparierten" technischen Geräte, sich immer wieder die Verblüffung über Restschrauben einstellt.

So auch bei meiner AHS 35-15 Li Akkuheckenschere.
Diese hatte ich zwar letztes Jahr im Herbst auseinander gebaut um die Messer zu schleifen.

Aufgrund mangelnder Zeit lag nun die Akku-Heckenschere geöffnet mit losen Schrauben in einer Ecke meiner Werkstatt bis vor einigen Tagen.

Nach dem Anschliff, durfte ich beim Zusammenbau feststellen, dass sich die Schrauben vermehrt hatten, vermutlich haben sich diese geklont.
Was meint Ihr denn, ist sowas möglich?
Ich kann mir vorstellen, dass sowas nicht nur mir passiert.

Fakt ist, dass ich nach dem jetztigen Zusammenbau 11 schwarze Schrauben in das Gehäuse eingeschraubt hatte. Zwei weitere verzinkte Schrauben, dünn im Durchmesser, wurden zur Befestigung des Handschutzschildes benötigt.
Nun sind aber eine der ersteren und zwei der zweit genannten Schrauben übrig.

Wo diese wohl herkommen, kann ich nicht nachvollziehen.
Inzwischen habe ich die Akkuheckenschere wieder auseinander geschraubt - ohne neue Erkenntnisse.

Was soll´s?
Das ist das Leben!